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Mir blieb übrigens gar nichts anderes übrig, als unverwechselbar zu werden.
War ich doch mit knapp 15 schon 1,85 m groß, fiel immer auf.
Zunehmend lieber!
Schon mit 13 hätte ich wissen können, dass ich in den Vertrieb gehöre.
Damals sammelte ich als Schülerin einer katholischen Klosterschule in München Spenden für die Caritas.Die drei Besten von uns durften zu den Oberammergauer Festspielen.
Damals also schon ein Vertriebs-Incentive.
Ich wollte unbedingt zu den Festspielen und sammelte mit vollem Einsatz. Mit meiner Büchse stand ich an allen Orten, die mir gewinnträchtig erschienen. Die hatte ich mir vorher genau ausgesucht. Natürlich stand ich auch vor der evangelischen Kirche als der Gottesdienst vorbei war – frei von jeder Konkurrenz.
Keine Frage, dass ich zu den Festspielen durfte, oder?
Gleich nach dem Abitur war Vertrieb für mich dennoch kein Thema. Erst absolvierte ich eine Lehre zur Tischlerin, an die sich ein Ingenieurstudium anschloss.
Durch einen glücklichen Zufall sprach mich 1997 ein befreundeter Unternehmer an: „Du kannst doch so gut reden, kannst du uns nicht bei der Akquise helfen?
Wir brauchen dringend neue Kunden!“
Weil ich dazu neige, einfach mal ja zu sagen, sagte ich zu.
Ich las mein erstes Vertriebsbuch: Jochen Fink “ Bei Anruf Termin“ und los ging es. Seitdem habe ich zig-tausende Telefonate geführt, hunderte von Terminen vereinbart, viele Akquiseberatungen, Akquisechecks, K̶a̶l̶t̶a̶k̶q̶u̶i̶s̶e̶– Wunschkundenakquise-Trainings durchgeführt. Meine Kunden schätzen meinen Blick fürs Wesentliche, mein kundenorientiertes Denken, meine Sprachgewandtheit, mein technisches Verständnis und meine intrinsische Motivation.
Ich mag es, mir Gedanken über den richtigen Akquise-Kanal zu machen, Ideen zur Kundenansprache zu entwickeln und diese gemeinsam mit meinen Kunden umzusetzen.
Das ist immer wieder neu ein Vergnügen.
Den Zeitungsausschnitt oben hat mir netterweise eine Kundin geschickt.